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Der tägliche Börsenkommentar

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Guten Morgen…Meine Brüder! In euren Augen sehe ich dieselbe Furcht, die auch mich verzagen ließe! Der Tag mag kommen, da unser Mut erlischt, da wir unsere Gefährten im Stich lassen und aller Freundschaft Bande bricht, doch dieser Tag ist noch fern! Tolkien hat im erfolgreichsten Roman des 20. Jahrhunderts: Der Herr der Ringe, den verzweifelten Kampf der Guten gegen das Böse beschrieben. In dem Eingangszitat richtet Aragorn (gut) eine Ansprache an seine Soldaten vor einer Entscheidungsschlacht gegen Sauron (sehr böse). Es mag der Tag kommen, an dem die Fed die Zinsen weiter erhöht, aber dieser Tag ist nicht jetzt, nicht hier, nicht heute. Trotz einer erneuten Zinspause lässt die US-Notenbank das Ende der Straffungsserie noch offen. Sie hielt den Leitzins in der Spanne von 5,25% bis 5,50%. Erstmals seit Beginn der Zinserhöhungen im März 2022 pausierten die Währungshüter damit auf zwei Sitzungen in Folge. Laut Powell stellt sich aber weiterhin die Frage, ob das Zinsniveau noch steigen muss. Die Notenbank werde dabei das große Konjunkturbild betrachten und anhand der Daten entscheiden, wie es weitergehe. Aktien und Anleihen weiteten nach dem Zinsentscheid ihre Gewinne aus. Chipwerte profitierten von guten AMD-Zahlen (+9,7%). Die Firma hat die Umsatzerwartungen deutlich übertroffen. Die Krise bei WeWork (-46,5%) spitzt sich einem Insider zufolge derweil zu. Kommende Woche könnte der Büroflächen-Vermieter Insolvenz beantragen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Die Aktie fiel auf 1,06 Dollar. Vor zwei Jahren lag der Kurs noch bei knapp 600 Dollar! Ein pessimistischer Ausblick sorgte etwa auch für Verluste bei der Tinder-Mutter Match (-15,3%). In Europa stand der Versorgungssektor unter Druck nachdem die dänische Orsted (-25%) Milliardenabschreibungen wegen der Streichung von US-Projekten veröffentlichte.

Quelle: HypoVereinsbank


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